Mehr als wir verdienen

Lies: Psalm 103,6-18

Er bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim. (V.10)

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Manchmal, wenn mich Leute fragen wie es mir geht, antworte ich: „Besser, als ich es verdiene.“ Ich erinnere mich, wie jemand dann mal sagte: „O nein, du verdienst ganz viel!“ Ich gab aber als Antwort: „Nicht wirklich.“ Ich dachte daran, was ich eigentlich verdient hätte – nämlich Gottes Gericht.

Wir vergessen ganz leicht, wie sündig wir tief drinnen sind. Wenn wir glauben, besser zu sein, als wir es eigentlich sind, bedeutet das, dass wir unser Bedürfnis nach Gottes Vergebung vergessen haben. Vielleicht brauchen wir alle mal einen Realitäts-Check! David erinnert uns an folgendes: „[Gott] bestraft uns nicht, wie wir es verdienen; unsere Sünden und Verfehlungen zahlt er uns nicht heim.“ (Palm 103,10).

Wenn wir uns Gedanken darüber machen, wer wir im Vergleich zu unserem vollkommenen Gott sind, erkennen wir, dass sein Gerichtsurteil das Einzige ist, was wir verdienen. Der Himmel ist definitiv für uns außer Reichweite – bis auf das Geschenk von Jesu Tod am Kreuz. Gott hat schon viel mehr getan, als wir verdienen, indem er uns von unserer Sünde und dem Tod gerettet hat. Und er liebt und vergibt uns weiterhin, obwohl wir immer noch Dinge falsch machen. Kein Wunder, dass David sagt: „Denn so hoch, wie der Himmel über der Erde ist, so groß ist seine Liebe zu allen, die Ehrfurcht vor ihm haben.“ (V.11)

Wenn wir uns bewusst sind, was wir eigentlich sind, können wir nur noch „Danke, Herr Jesus!“ sagen. Er gibt uns so viel mehr, als wir eigentlich verdienen.

Wofür ich dankbar bin:

Gott sei Dank! Er gibt uns nicht, was wir eigentlich verdient hätten!

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