Schwer zu lieben

Lies: Apostelgeschichte 13,13-23

Vierzig Jahre lang ertrug [Gott] sie auf ihrem Weg durch die Wüste. (V.18)

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Hast du schon mal für kurze Zeit auf einen jüngeren Bruder oder eine jüngere Schwester aufpassen müssen? Haben sie sich benommen oder gab es Ärger? Es kann ganz schön schwierig sein, freundlich und liebevoll zu bleiben, wenn sie ständig frech sind!

Auch wenn wir von außen betrachtet mit Menschen geduldig und verständnisvoll umgehen, fühlt es sich innerlich oft an, als dulden wir sie bloß. Wir sollten andächtig darüber nachdenken und uns daran erinnern, wie unser Gott für alle seine Kinder sorgt – ganz egal wie nervig oder anstrengend sie sind.

Als Paulus die Geschichte von Gottes Volk, das durch die Wüste wanderte, nacherzählte, sagte er: „Vierzig Jahre lang ertrug [Gott] sie auf ihrem Weg durch die Wüste“ (Apostelgeschichte 13,18). Der Ausdruck ‚ertragen‘ bedeutete, dass Gott für die Bedürfnisse des Volkes geduldig sorgte, obwohl sie ihm dafür gar nicht dankbar waren.

Einige Menschen reagieren eventuell nicht sehr freundlich, wenn wir uns bemühen, Fürsorge und Interesse zu zeigen. Wenn das passiert, könnte es uns helfen, daran zu denken, dass Gott mit uns geduldig ist. Und er hat uns seinen Geist gegeben, der uns hilft, denen Liebe zu zeigen, die selten dankbar und schwer auszuhalten sind (Galater 5,22-23).

So kannst du beten:

Vater, gib uns deine Geduld für alle Personen in unserem Leben, die schwer zu lieben sind. Hilf uns sie so zu lieben, wie du uns liebst.

Wenn Menschen schwer zu lieben sind, müssen wir uns daran erinnern, wie Jesus die schwierigen Menschen, die er getroffen hat, liebte.

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