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Deuteronomium (5. Mose) ist ein Buch in der Bibel, das wir vielleicht ganz schnell durchblättern wollen. Schon der Name klingt langweilig und kompliziert. Deuteronomium bedeutet „zweites Gesetz“. Das Buch selbst zählt Rechtsvorschriften für Gottes Volk auf, ebenso die Folgen, wenn diese Vorschriften ignoriert werden. In Kapitel 28 spricht Mose über Gottes Vereinbarung mit seinem Volk: Befolgten sie das Gesetz wurden sie „gesegnet“ (V.1-14) ignorierten sie es, wurden sie „verflucht“ (V.15-68). Es scheint, als gäbe es mehr Flüche als Segen!

Verflucht uns Gott wirklich? Die jüdischen Christen in der ersten Gemeinde in Galatien behaupteten, dass nichtjüdische Christen genauso beschnitten werden müssten wie sie. Die Betonung der Beschneidung (ein Teil des Gesetzes im Alten Testament) war ein Zeichen dafür, dass die jüdischen Christen wieder den Vorschriften des Gesetzes folgen wollten und nicht Jesus. Also schrieb Paulus ihnen einen deutlichen Brief. „O ihr unverständigen Galater!“, sagte er, „Wer hat euch so durcheinandergebracht?“ (V. 1 NLB). Paulus fügte hinzu: „Wer dagegen darauf vertraut, von Gott angenommen zu werden, weil er das Gesetz erfüllt, der steht unter einem Fluch“ (V.10).

Obwohl er ihnen gründlich die Meinung sagte, hatte Paulus auch eine gute Nachricht: „Von diesem Fluch des Gesetzes hat uns Christus erlöst. Als er am Kreuz starb, hat er diesen Fluch auf sich genommen“ (V. 13). Lass diese Worte erst mal sacken. Jesus hat das ganze Gericht Gottes, das uns galt, weil wir seine perfekten Gesetze gebrochen haben, auf sich genommen.

Warum Deuteronomium? Weil uns das Buch zeigt, dass wir Jesus brauchen. Er ist der Einzige, der für uns alle Maßstäbe des Gesetzes Gottes erfüllt. Das schaffen wir nicht alleine. Jetzt brauchen wir uns wegen Gottes vollkommenem Gesetz nicht mehr zu sorgen. Stattdessen dürfen wir eine nagelneue, unzerbrechliche Beziehung mit ihm genießen.

Wofür ich dankbar bin: