Echte Fürsorge

Lies: Philipper 2,1-5

Weder Eigennutz noch Streben nach Ehre sollen euer Handeln bestimmen. Im Gegenteil: Seid bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. Denkt nicht an euren eigenen Vorteil. Jeder von euch soll das Wohl des anderen im Auge haben. ( V. 3-4)

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Am ersten Abend im Camp erklärte der Campleiter den Wochenablauf. Als er fertig war, fragte er, ob irgendjemand noch etwas zu ergänzen hätte. Ein Mädchen stand auf und bat um Hilfe. Sie erzählte uns von ihrem kleinen Bruder – ein Junge mit speziellen Bedürfnissen – und wie schwer es manchmal war für ihn zu sorgen. Sie sprach davon, wie ermüdend das Ganze für ihre Familie war, und sie bat alle Anwesenden, ihn zusammen mit ihrer Familie während der Woche im Auge zu behalten. Aus Liebe und Fürsorge bat sie um Hilfe für ihren Bruder und ihre Eltern heraus. Im Verlauf der Woche war es großartig mitanzusehen, wie viele Leute sich engagierten, um diese Familie zu unterstützen. Ihr Hilfeschrei war eine Erinnerung daran, wie leicht wir uns alle in unserer eigenen Welt und unseren Problemen verstricken können, so dass wir gar nicht merken, wenn andere uns brauchen. Paulus gibt uns folgenden Aufgabe: „Seid bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. Denkt nicht an euren eigenen Vorteil. Jeder von euch soll das Wohl des anderen im Auge haben.“ (Philipper 2,3-4) Der nächste Vers erinnert uns daran, dass dies zu einem Leben, das Jesus ähnlich ist, dazugehört: „Nehmt euch Jesus Christus zum Vorbild“ ( V. 5)Wenn wir uns um die Hilfsbedürftigen kümmern, wird Jesu Liebe und Fürsorge sichtbar. Lasst uns Gott darum bitten, dass er uns zu den Menschen führt, die unsere Freundschaft heute gut gebrauchen könnten.

So kannst du beten

Nichts kostet so viel wie Mitgefühl, außer Kein-Mitgefühl.

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