Zusammenstehen

Lies: Sprüche 6,16-19

Der Herr hasst… einen Menschen, der Freunde gegeneinander aufhetzt. (V.16+19, Übersetzung aus dem Englischen)

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Sprüche 6, 16-19 klingt vielleicht heftig. Es heißt dort, dass es sieben Dinge gibt, die Gott hasst; daran wird aber nur deutlich, wie wichtig es ist, genau hinzusehen, was hier gesagt wird. „Freunde gegeneinander [aufhetzen]“ (V.19) schafft es auf die Liste. Grob wiedergegeben heißt das, anderen Christen Probleme zu bereiten, über sie zu lästern oder alles daranzusetzen, anderen in der Gemeinde das Leben schwer zu machen. Es ist wichtig, dass wir solche Konflikte in der Gemeinde nicht verursachen. Wenn wir das nämlich tun, hindert es uns daran als Gottes Familie vereint zusammenzustehen (Johannes 17,21-22).

Wenn wir mit anderen in Streit geraten, liegt es vielleicht nicht gleich daran, dass wir Leute „aufhetzen“ wollen. Es kann einfach sein, dass wir auf uns selbst und unsere Bedürfnisse konzentriert sind (Jakobus 4,1-10). Wie zum Beispiel, die Freunde von Jesus, als sie darum stritten, wer von ihnen der Größte war (Lukas 9,46); oder die Christen in Korinth, die dachten, dass ihre eigenen Meinungen besser waren als Einmütigkeit (1. Korinther 3,1-7). Wie dem auch sein, wir müssen aufpassen, dass wir keine Streitereien verursachen.

Was ist also die beste Art als Gottes Familie zusammenzustehen? Es beginnt damit, dass unser Fokus sich ändert. Wenn wir Zeit mit Jesus verbringen, werden seine Wege wichtiger als unsere Wünsche. Genau genommen werden wir ihm alles anvertrauen. Nur wenn wir unser Leben Jesus übergeben, können wir fähig sein „nicht nur an [unser] eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen“ zu denken! (Philipper 2,4 NeÜ) Wenn wir mit Jesus enger zusammenwachsen, werden die Bedürfnisse der anderen für uns wichtiger werden als unsere eigenen. (siehe Psalm 133,1)

Denk darüber nach:

Jede einzelne Person in Gottes Familie ist für die Aufrechterhaltung des Friedens verantwortlich.

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