Knapp verfehlen

Lies: Römer 3,19-28

Alle sind schuldig geworden und spiegeln nicht mehr die Herrlichkeit wider, die Gott dem Menschen ursprünglich verliehen hatte (V.23)

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Ich habe mir früher immer gerne Motorradsprünge angesehen. Ich erinnere mich daran, wie ich am Fernseher saß, um mitzuerleben, ob der berühmte Draufgänger Evel Knievel in einem speziell entwickelten Raketen Motorrad, ‚Skycycle‘, über einen riesigen Canyon springen konnte. Er hat es nicht geschafft. Evel Knievel schaffte es nur einen Teil der Strecke über den Canyon, bevor sein Fallschirm sich öffnete und er unten auf den Boden sank. Ich erinnerte mich, wie jemand fragte: „Wie weit hat er es über den Canyon geschafft?“ Darum ging es aber gar nicht. Er hat es nicht ganz geschafft und somit sein Ziel verfehlt.

Das ist ein Bild dafür, was Sünde ist und was sie für uns bedeutet. Die Bibel spricht ziemlich oft von Sünde und sagt: „Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten“ (Römer 3,23 SLT). Die Sache ist die: wir alle scheitern an Gottes Maßstäben und Vollkommenheit. Es ist, als wäre eine riesige Schlucht zwischen uns und Gott. Ganz egal, wie hart wir arbeiten, wie gut wir sind oder was wir tun, wir schaffen es nie auf die andere Seite. Alles was wir jemals falsch gemacht haben, bedeutet, dass wir nicht perfekt sein können. Wir können nicht zu Gott und seinem Zuhause gelangen – wir steuern alle auf die Hölle und die Verurteilung zu.

Wir sind nicht gut genug, aber Jesus ist es. Er war seinem Vater vollkommen gehorsam und gab dann am Kreuz sein Leben hin, um für unser Versagen und unsere Missetaten zu bezahlen. Dort, wo wir nie ausreichen konnten, hat Jesu Werk alles vollbracht, was nötig war. Er ist die Brücke über die Schlucht! Alles, was wir tun müssen, ist ihm zu glauben und sein Geschenk der Rettung und des neuen Lebens anzunehmen.

Das Kreuz überbrückt die Kluft zwischen uns und Gott.

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