Eine andere Art von Liebe

Lies: Johannes 15,9-17

Und so lautet mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. (V. 12)

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Manchmal besuche ich eine Gemeinde, die vor einigen Jahren dazu ins Leben gerufen wurde, Ex-Häftlingen zurück in die normale Gesellschaft zu helfen. Jetzt ist die Gemeinde voll von Leuten aus allen möglichen Gesellschaftsschichten. Ich mag diese Gemeinde, weil sie mich daran erinnert, wie der Himmel sein wird – voll von ganz unterschiedlichen Menschen, die alle von Jesus gerettet und durch seine Liebe zusammengebracht wurden.

Manchmal frage ich mich allerdings, ob die Gemeine eher einen Verein anstatt einen sicheren Ort widerspiegelt. Normalerweise sitzen wir gerne bei denen und wollen mit denen reden, die ‚wie wir‘ sind, und andere fühlen sich dadurch einsam und vergessen. Aber das hatte Jesus nicht im Sinn, als er seinen Freunden den Auftrag gab, „einander genauso zu lieben, wie ich euch liebe.“ (Johannes 15,12 NLB). Seine Gemeinde sollte seine Liebe für alle ausleben. Die Gemeinde ist nicht unser Verein; sie ist ein Ort, wo verletzte, gebrochene Menschen willkommen sein können, wo sie Vergebung und das Versprechen für einen Neustart erleben können.

Wenn verletzte Menschen in Jesus liebevollen Trost und Vergebung finden können, sollten sie von unseren Gemeinden ebenso viel erwarten. Lasst uns deshalb jedem, dem wir begegnen, die Liebe Jesu zeigen – besonders denen, die nicht so sind wie wir. Um uns herum gibt es ganz viele Menschen, die Jesus durch uns lieben möchte. Wie wundervoll es doch ist, wenn Menschen, die ganz unterschiedlich sind, sich zusammentun, um denselben Retter anzubeten!

Gib Jesu Liebe heute weiter!

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