Nichts verborgen

Lies:

Gottes Augen bleibt nichts verborgen (V.13)

Lesen

Im Jahr 2015 gab es weltweit ungefähr 245 Millionen Überwachungskameras. Seither kommen zu dieser Zahl immer mehr dazu. Und dann haben natürlich die meisten von uns ständig ein Smartphone bei sich, mit dem wir Bilder machen und aus unserem Leben posten. Ob wir nun meinen, dass all diese Bildschirme und Kameras unsere Sicherheit verbessern oder unsere Freiheit einschränken, es gibt mittlerweile nur noch ganz wenige Orte, wo wir ungesehen hingehen können.

Im Neuen Testament berichtet der Hebräerbrief, dass Gott noch viel weitersieht, als es je eine Überwachungskamera tun könnte. Er sieht nicht nur alles, was wir tun; er sieht alles, was wir sind. Die Bibel durchdringt uns bis ins tiefste unseres Innern, wie ein scharfes zweischneidiges Schwert. Sie „ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens. Gottes Augen bleibt nichts verborgen; vor ihm ist alles sichtbar und offenkundig. Jeder Mensch muss Gott Rechenschaft geben.“ (Hebräer 4,12-13)

Weil Jesus Mensch wurde, weiß er, wie schwierig das Leben ist. Er kennt die Probleme, vor die wir alle gestellt werden. Aber anders als wir, hat er nie gesündigt; er war Gott in keinster Weise ungehorsam. Aufgrund seines perfekten Lebens können wir „voller Zuversicht und ohne Angst vor Gottes Thron kommen. Gott wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine Hilfe brauchen“ (V. 16).

Gott sieht alles von uns – aber wir brauchen keine Angst haben. Unsere Fehler wurden auf Jesus gelegt und wir haben seine Vollkommenheit bekommen (Epheser 1,4). Wenn wir zu Gott kommen, finden wir bei ihm immer Liebe und Vergebung.

Nichts ist vor Gottes Blick verborgen.

SHARE:

Teile es mit Deinen Freunden auf:

URL kopiert