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Hast du schon mal was von „Meerglas“ gehört? Manchmal wird es auch „Strandglas“ genannt. Meerglas besteht aus leuchtenden glatten ‚Steinen‘, die das Meer an den Strand spült. Aber du wirst überrascht sein, wenn du hörst, woher sie stammen: Müll. Wenn Flaschen am Strand oder auf Felsen kaputtgeschlagen werden, sind sie bloß hässliche, zerbrochene und gefährliche Glasscherben. Aber dann zieht das Meer das kaputte Glas hinaus in den Ozean. Dort reiben die Wellen und Strömungen an den rauen Kanten des Glases und schleifen sie zu kleinen Schmuckstücken glatt!

Fühlt sich dein Leben im Moment wie Müll an? Hast du spitze Kanten und raue Stellen, die niemand sehen darf? Gott arbeitet in uns auf ähnliche Weise wie das Meer, das Glasscherben in Juwelen verwandelt. Im Alten Testament beobachtete Jeremia einen Töpfer bei der Arbeit, wie er Krüge und Töpfe machte. Wenn eines seiner Arbeitsstücke nicht gut genug war, formte er es einfach um, sodass es „ihm besser gefiel“ (Jeremia 18, 1-6).

Wir sind wie Ton in Gottes Hand. Er ist damit beschäftigt uns zu den Menschen zu formen, die er sich vorgestellt hat. Mängel, Probleme und scharfe Kanten sind für ihn keine Katastrophe. Er wird daran arbeiten, dass wir für sein Werk den Feinschliff erhalten. Er wird uns nicht zerbrochen oder unförmig zurücklassen. Egal womit du in deinem Leben im Moment vielleicht zu kämpfen hast, du kannst es mit Gott, deinem ‚Töpfer‘, besprechen. Für Gott sind wir nie so schlimm zerbrochen, dass er uns nicht umformen und neugestalten könnte. Er liebt uns und wird mit seiner Arbeit nie aufhören, uns Jesus ähnlicher zu machen.

So kannst du beten: